Swico unterstützt die Einführung der neuen Energieetiketten
Seit März sind bei Haushalt- oder Consumer-Electronic-Geräten neue Energieetiketten im Umlauf. Diese kennzeichnen energieeffiziente Geräte klarer – und motivieren die Produzenten noch stärker, entsprechende Geräte zu entwickeln. Swico begleitet die Einführung.
Seit dem 1. März 2021 gelten in der EU und der Schweiz für bestimmte Elektrogerätekategorien neue Energieeffizienz-Label – unter anderem auch für TV-Geräte, Displays und Monitore (siehe auch Swico News vom Oktober 2020).
Weil die alten Energieetiketten mit ihren Klassen A+ bis A+++ zusehends mehr Verwirrung als Orientierung schufen, gibt es eine neue 7-stufige Effizienzskala von A (sehr effizient) bis G (wenig effizient). Mit der per Anfang März 2021 gültigen Energieeffizienzverordnung (EnEV) sind die verschärften Effizienzanforderungen der EU für Elektrogeräte weitestgehend in das Schweizer Recht übernommen worden. Die neue Etikette ist gesetzlich vorgeschrieben und wird sowohl in den Geschäften als auch bei den Internetanbietern jeweils am Produkt gezeigt.
Da die Energieetikette nicht nur über die Energieeffizienz von Elektrogeräten informiert, sondern auch mit neuen Piktogrammen zu bestimmten Verbrauchskenndaten versehen ist, besteht bei den Konsument*innen Erklärungsbedarf. Die Einführung der neuen Energieetikette wird deshalb von der Informationskampagne New Label begleitet, welche von der eae (energie-agentur-elektrogeräte) koordiniert wird, unterstützt von EnergieSchweiz und weiteren Partnern. Swico als Gründungsmitglied der eae engagiert sich aktiv in dieser Kampagne und trägt gerne einen Teil zu einer besseren Energie- und Ressourceneffizienz bei.
Verweisen Sie Ihre Kund*innen auf New Label:
Interessierte Konsument*innen finden auf der Informationsplattform gut verständliche Informationen. Zum Beispiel:
- Was genau ist neu an den Energieetiketten?
- Welche Produktgruppen sind betroffen?
- Auf welche Verordnungen stützen sich die neuen Etiketten?
- Fragen und Antworten
Neu haben die überarbeiteten Energieetiketten auch eine interaktive Funktion mit QR-Code:
Auf diese Weise gelangt man direkt auf die EPREL Produktdatenbank der EU, wo sich die Endverbraucher*innen über die Energieeffizienz und weitere Eigenschaften eines Geräts informieren können. In der Schweiz sind die Energieetiketten mit und ohne QR-Code erlaubt, da die Hersteller nicht verpflichtet sind, Daten für nur in der Schweiz angebotene Produkte in der EPREL auszuweisen.
Übergangsfristen
Während einer Übergangszeit bis zum 31. Dezember 2021 können «alte» und «neue» Energieetiketten am Markt sichtbar sein. Ab 2022 dürfen in der Produktgruppe Displays nur noch Geräte mit den neuen Etiketten verkauft werden.
Energiesparen - Symbolbild © Adobe Stock