Anna Hitz, IT-Beraterin bei Indema und Präsidentin der IG eHealth, brennt für IT …
… weil die Digitalisierung unsere Arbeit, das Zusammenleben und die Gesellschaft nachhaltig verändert.
Zuschauen, wie andere die Welt gestalten – das liegt Anna Hitz nicht.
Sie will Teil dieser Entwicklung sein und das Morgen mitgestalten. Sie sagt: «Digitale Lösungen und Instrumente eröffnen uns neue Möglichkeiten, bergen aber auch Risiken. Wir müssen lernen, mit den neuen Technologien umzugehen und diese nutzenstiftend einzusetzen.»
Und das tut sie: Sie arbeitet als Partnerin Health bei der Indema AG.
«Mit meinen Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen arbeite ich in IT-Projekten bei unseren Spital-Kunden. Das ermöglichen wir beispielsweise die Einführung einer neue Softwarelösung für die medizinische Dokumentation oder ich helfe mit, die richtige Lösung für die Planung und Steuerung des Operationswesens zu evaluieren.» Und, wie die Pandemie und die kürzlich erhobene Sotomo-Umfrage im Auftrag von Swico gezeigt haben: Im Gesundheitswesen besteht noch erheblicher Handlungsbedarf, da ist so geballtes Knowhow, wie es Anna Hitz mitbringt, natürlich gefragt.
Was genau reizt sie denn an der IT?
«Mich fasziniert die unglaubliche Breite an Möglichkeiten und Chancen, die wir durch den Einsatz von IT-Lösungen haben. Richtig eingesetzt, kann IT bestehende Prozesse und Abläufe besser und vor allem sicherer gestalten. Computer sind bekanntlich viel besser als Menschen, wenn es um wiederkehrende Arbeiten wie Zählen oder Kontrollieren geht – oder wenn grosse Datenmengen zu verarbeiten sind. Und gerade im Gesundheitswesen ist das sehr wertvoll.»
Was hätte Anna Hitz gerne gewusst, als sie sich für einen Beruf entscheiden musste?
«Mir wurde eigentlich erst während meiner Ausbildung bewusst, wie breit das Feld der IT ist und welche unterschiedlichen Funktionen und Tätigkeiten möglich sind. Gestartet habe ich habe meine berufliche Karriere mit einer Lehre als Mediamatikerin auf einer Bank. Aber IT ist in jeder Branche relevant, und es gibt kaum ein Unternehmen, dass heute noch ohne IT funktioniert. Ich fände es wichtig, den jungen Frauen zu sagen, dass die Ausbildung ein Sprungbrett ist, kein Korsett: Mit einer abgeschlossenen Ausbildung im Fachbereich IT stehen Euch so viele Türen offen – go for it!»