Lisa Heierli, Coach und Scout bei ICT Campus, brennt für IT
.. weil die Technologie ihr neue Möglichkeiten gibt, sich kreativ auszudrücken. Und andere mit ihrer Begeisterung anzustecken.
Lisa Heierli studiert an der Hochschule Luzern Service Design: Das Designen der Schnittstelle zwischen Mensch, Dienstleistungen und IT. Durch ihre Arbeit am Science Lab der Uni Zürich ist sie auf ICT Scouts und Campus aufmerksam geworden.
Bei ICT Scouts/Campus arbeitet Lisa einerseits als Scout, das heisst, sie hält die Programmierworkshops an den 7. Klassen der Volksschulen ab und beobachtet, welche der Kinder eine spezielle Affinität zu IT zeigen. Diese werden anschliessend in den Campus eingeladen und können, wenn sie die Einladung annehmen, ein innovatives, dreijähriges Frühforderungsprogramm durchlaufen. Andererseits ist sie am Swico ICT Campus Zürich auch als Coach tätig und unterstützt die Talente bei der Umsetzung ihrer Projekte. «Die Jugendlichen in ihrem Werdegang zu unterstützen und ihnen die ganze Vielfalt der IT aufzuzeigen – das macht für mich die Faszination an dieser Arbeit aus,» begründet Lisa ihren Einsatz.
Und wie hat Lisa selber zur IT gefunden?
Lisa lacht: «Ich bin ein eher visuell kreativer Mensch, der gerne tüftelt und baut. Zwar mag ich Technologie, doch habe ich mich nie als Programmiererin gesehen, da ich das Programmiren immer mit Mathematik assoziiert habe, wo ich meine Schwäche habe. Die Auseinandersetzung mit Creative Coding und Physical Computing haben mir aber erlaubt, meine Interessen zu verknüpfen und meine Vorurteile gegenüber dem Programmieren zu überwinden.»
Damit ist sie bei ICT Scouts/ Campus genau richtig: Bereits am allerersten Campustag programmieren die Kinder mit viel Karton, Alufolie und Sensoren originelle Murmelbahnen, welche ad-hoc Treppengeländer und mehr einbeziehen. Wie das aussieht, können Sie der Fotogalerie zur Wiedereröffnung vom Swico ICT Campus Zürich nach dem Lockdown entnehmen.
Lisa hat, das zeigt sich bei jeder Begegnung mit ihr, ihren Traumberuf gefunden, und freut sich, dass sie diese Begeisterung weitergeben kann. Sie rät Mädchen an der Schwelle zur Berufswahl: «Programmieren hat viel mit Mut zu tun! Probiert es einfach mal aus und gebt nicht auf. Und plötzlich klappt es!» Und sollte ein Mädchen einwenden, aber das sei doch ein Männerberuf, so widerspricht sie vehement: