Schnell, einfach und günstig zu rechtssicheren IT-Verträgen
IT-Verträge gehören zum betrieblichen Alltag; denn als Unternehmer wird man auch in diesem Zusammenhang mit vielen Fragen konfrontiert. Immer mehr fliessen operatives Knowhow und rechtliche Rahmenbedingungen in Verträgen zusammen. Seit fast 20 Jahren gibt es die IT-Modellverträge, die gemeinsam von Swico und swissICT herausgegeben werden. Diese sind von renommierten Juristinnen und Juristen erarbeitet worden, nehmen Ihnen viel Arbeit ab und haben sich in der Praxis bewährt.
Sonderkonditionen für Verbandsmitglieder: Swico Mitglieder profitieren auf alle Bezugsmodelle auf der Plattform von Approovd, einen exklusiven Rabatt von bis 40% auf den Listenpreis.
Sonderkonditionen für Start-up Verbandsmitglieder: Als Swico Start-up-Mitglied erhalten Sie bei der Neumeldung einmalig ein *kostenloses Guthaben für 3 Dokumente im Wert von CHF 199.00. Damit können Sie ganz einfach und bequem Ihre ersten wichtigen Dokumente erstellen und verwalten.
Anzahl Dokumente | Nichtmitglied | Swico Mitglied | Swico Start-up Mitglied | Preisgestaltung |
---|---|---|---|---|
1 | CHF 89.00 | CHF 53.40 | CHF 53.40 | einmalig |
3 | CHF 199.00 | CHF 119.40 | *CHF 119.40 | einmalig |
5 | CHF 348.00 | CHF 208.80 | CHF 208.80 | einmalig |
10 | CHF 596.00 | CHF 357.60 | CHF 357.60 | einmalig |
Infinity Plan | CHF 2'388.00 | CHF 1'432.80 | CHF 1'432.80 | jährlich |
Die AVV ist geeignet, wenn …
… mit der Erbringung von Dienstleistungen eine Verarbeitung von Personendaten einhergeht (zum Beispiel, Webtracking, elektronische Zeiterfassung, Cloud Computing, usw.)
… Sie Dienstleister sind und Ihr Service erfordert, dass Sie persönliche Daten Ihres Kunden, dessen Mitarbeitenden oder Klienten verarbeiten
… Sie als Kunde Leistungen in Auftrag gegeben haben, welche die Verarbeitung von Daten voraussetzen (zum Beispiel, Auslagerung der Gehaltsabrechnung)
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist eine AVV?
Die vorliegende Auftragsdatenverarbeitungsvereinbarung (“AVV“) bezieht sich – immer in Referenz zum eigentlichen Vertrag – auf die Verarbeitung personenbezogener Daten. Das bedeutet die AVV ist nie als einzelnes Vertragselement anzuwenden, sondern ergänzt einen originären Vertrag um die Komponente Auftragsdatenverarbeitung.
Die Parteien haben eine oder mehrere Vereinbarungen im Sinne eines Vertrages geschlossen, in denen der Auftragnehmer als Leistungserbringer gegenüber dem Auftraggeber oder dessen Kunden auftritt.
Die Erbringung dieser Dienstleistungen durch den Auftragnehmer kann als Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Sinne des Datenschutzrechts qualifiziert werden. Soweit der Auftragnehmer im Rahmen der Zusammenarbeit als Auftragsverarbeiter oder Unter-Auftragsverarbeiter personenbezogene Daten des Auftraggebers oder dessen Kunden (“Daten“) unter Beachtung der jeweils anwendbaren Datenschutzgesetze verarbeitet, ergänzt die AVV den eigentlichen Vertrag und konkretisiert die Verpflichtungen der Parteien zum Datenschutz, insbesondere in Bezug auf die zwingenden Vorgaben aus der EU-DSGVO. Die AVV regelt alle Rechte und Pflichten des Kunden gegenüber dem Datenverarbeitenden sowie die einzuhaltenden Grundsätze der Datensicherheit, Vertraulichkeit und des Datenschutzes auf der Basis der aktuellen Ausgabe der EU-DSGVO.
Diese Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) dient als Zusatzvereinbarung zu einem bestehenden oder gleichzeitig abzuschliessenden Vertrag zwischen einem Dienstleister und seinem Kunden. Die AVV ergänzt den Vertrag mit den Bestimmungen über die Bearbeitung von personenbezogenen Daten im Sinne des anwendbaren Datenschutzgesetzes (Schweizer DSG und/oder EU-DSGVO).
Die Checkliste Outsourcing-Vertrag ist geeignet, wenn …
… Sie als Kunde (Outsourcer) beabsichtigen, die Betriebsverantwortung eines gesamten Informationssystems auf einen Dritten (Unternehmer, Outsourcing-Unternehmen) zu übertragen, und … Sie planen, den Betrieb Ihres IT-Systems langfristig auszulagern (in der Regel mindestens für fünf Jahre)
Was ist eine Checkliste für einen Outsourcing-Vertrag?
Für den Bereich Outsourcing wurde die Erstellung einer Checkliste dem Modell-Vertrag vorgezogen, weil sich in der Praxis jeder Fall als Einzelfall darstellt. Der Leistungsinhalt variiert vom einen zum anderen Fall sehr stark, weshalb von einem typischen Outsourcing-Fall als sinnvolle Grundlage für einen Modellvertrag kaum ausgegangen werden kann. Der Checkliste liegt die Übernahme eines komplexen Informationssystems zu Grunde. Für einfache Outsourcing-Fälle (z.B. Beschaffung von externen IT-Ressourcen, Bereitstellung von Back-up-Systemen, Beschaffung von Rechenzentrum-Dienstleistungen) ist es empfehlenswert, als Vertragsgrundlage einen einfachen IT-Dienstleistungsvertrag zu verwenden. Die Checkliste Outsourcing-Vertrag geht auf folgende Themen ein: Definition (worum geht es), Vertragsaufbau (welche Punkte sind zu integrieren), Kontrollpunkte, systematische Gliederung.
Dieser Hosting-Vertrag ist geeignet, wenn …
… Sie Server-Infrastruktur bzw. Speicherplatz auf Ihren Servers für Websites oder Applikationen Ihres Kunden bereitstellen
… Sie eine Website oder eine Applikation betreiben und Sie Speicherplatz auf dem Server eines Dienstleisters brauchen
… Sie die Service Levels wie Verfügbarkeit oder Reaktionszeiten gleich in Ihrem Vertrag definieren wollen
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Hosting-Vertrag?
Gegenstand dieses Vertrags sind die Überlassung von Speicherplatz auf der Serverinfrastruktur des Anbieters für die Website oder Applikation des Kunden sowie die Erbringung diesbezüglicher Dienstleistungen.
Anders als bei cloudbasierten IaaS-Lösungen werden die vom Anbieter bereitgestellten Rechenressourcen und Ihre Daten nicht über das Internet verteilt. Vielmehr “sitzen” sie auf den dedizierten (Dedicated) Servern des Hosts (falls Ihr Unternehmen exklusiven Zugang hat) oder auf geteilten (Shared) Servern (falls Ihr Unternehmen die Systemressourcen mit anderen Nutzern teilt). Wenn Ihr Unternehmen mit sensiblen Daten arbeitet, bieten Hosting-Dienstleistungen in der Regel ein höheres Mass an Kontrolle und Sicherheit als eine IaaS-Lösung.
Dieser IT-Dienstleistungsvertrag ist geeignet, wenn …
… Sie als Kunde ein IT-bezogenes Projekt planen und die Unterstützung und das Knowhow eines Experten benötigen
… Sie als Dienstleister in der IT-Branche tätig sind und ein Kunde Sie für ein Projekt beauftragen möchte
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein IT-Dienstleistungsvertrag?
Dieser Vertrag kommt bei reinen Dienstleistungen ohne Vereinbarung einer Ergebnisverantwortung zur Anwendung. Der Beauftragte verpflichtet sich unter diesem Vertrag, für den Kunden tätig zu werden, ohne dass er ihm ein bestimmtes Arbeitsresultat verspricht. Der Beauftragte wird also beispielsweise für Programmierungen eingesetzt, wobei er sich an die Weisungen des Kunden halten muss; er schuldet eine Arbeit, die mit fachgerechter Sorgfalt zu leisten ist, nicht aber die Realisierung eines bestimmten Erfolges. Ist ein solches geschuldet, sollte der IT-Werkvertrag als Basis dienen.
Dieser IT-Werkvertrag ist geeignet, wenn …
… Sie als Kunde ein IT-Projekt planen, das ein spezifisches sowie messbares Ziel umfasst und die Expertise und Arbeit eines Entwicklers erfordert (beispielsweise die Erstellung einer Buchhaltungssoftware für Ihr Unternehmen)
… Sie als IT-Entwickler im Rahmen eines Projekts eingestellt wurden, das konkrete und messbare Ergebnisse zum Ziel hat
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein IT-Werkvertrag?
Der IT-Werkvertrag kommt zur Anwendung, wenn ein im Voraus bestimmbares und auch bestimmtes Ergebnis (das sog. Werk) geschuldet ist. Das Werk muss genau und auch von Dritten nachvollziehbar umschrieben und definiert werden. Beide Vertragsparteien sind an das zu Beginn definierte Werk gebunden. Der Kunde muss bei der kleinsten Änderung bestimmten Regeln folgen und der Unternehmer hat die Konsequenzen zu tragen, falls sich das Werk nicht nach den ursprünglichen Plänen realisieren lässt. Ist es nicht möglich oder zu aufwändig, das Werk zu definieren, so empfiehlt es sich zum IT-Dienstleistungsvertrag zu greifen.
Dieser Software-Escrow-Vertrag ist geeignet, wenn …
… der Lieferant einer Software und sein Kunde einen Lizenz- oder Pflegevertrag betreffend die Software abgeschlossen haben und
… der Kunde sicherstellen muss, dass er die Software weiter anwenden und auf den Quellencode zugreifen kann, auch wenn der Lieferant seine Leistungen einstellt oder in Verzug ist
Was ist ein Software-Escrow-Vertrag?
Unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. Konkurs des Software-Lieferanten) ist ein Anwender darauf angewiesen, auf den Quellencode einer Software zugreifen zu können, um das Funktionieren seines Informatik-Systems zu gewährleisten. Der Software Escrow Vertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen dem Software Lieferanten, dem Anwender und der Hinterlegungsstelle. Es legt fest, unter welchen Bedingungen der Anwender auf den Quellencode zurückgreifen kann und welche Auflagen er dabei zu beachten hat. Der Software Escrow Vertrag wird auf der Grundlage eines Software-Lizenz– oder Software-Pflegevertrages abgeschlossen.
Dieser Software-Lizenzvertrag ist geeignet, wenn …
… Sie in Ihrem Unternehmen eine Software (beispielsweise für die Lohnbuchhaltung) verwenden wollen, die von einem anderen Unternehmen entwickelt wurde
… Sie Eigentümer oder Inhaber der Rechte an einer Software sind, die Sie einem Kunden gegen Zahlung einer Lizenzgebühr zur Verfügung stellen möchten
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Software-Lizenzvertrag?
Der Software-Lizenzvertrag ist auf die Einräumung von Rechten zum Gebrauch grosser Applikationspakete während längerer Dauer, gegen die Entrichtung einmaliger oder periodischer Benützungsgebühren, ausgelegt. Die lizenzierte Software besteht in der Regel aus standardisierten Programm-Modulen, welche sich für die Anwendung durch Kunden einer Branche oder auf einem bestimmten Anwendungsgebiet eignen. Die Programme können unter einem IT-Werkvertrag oder im Auftragsverhältnis unter einem IT-Dienstleistungsvertrag den besonderen Bedürfnissen des Kunden angepasst werden. Wartung und Pflege der lizenzierten Software kann der Lizenzgeber unter einem Software-Pflegevertrag anbieten. Die Rechte an der Software gehören dem Lizenzgeber oder sind dem Lizenzgeber vom Rechtsinhaber zur Vergebung von Lizenzen gemäss diesem Vertrag eingeräumt worden. Im Gegensatz zu einem SaaS-Cloud-Service-Vertrag, legt der Lizenznehmer (Kunde) in der Regel die Software auf einem Computer ab bzw. muss er sie kopieren. Bei einem SaaS-Geschäft wird die Software auf den Servern des Providers gehostet und der Kunde greift lediglich darauf zu. Weil der Kunde eine Kopie auf einem Computer ablegt – wenn es sich um On-Premise-Software handelt -, muss der Vertrag eine urheberrechtliche Lizenz enthalten.
Der Software-Pflegevertrag ist geeignet, wenn …
… Sie als Dienstleister Pflegeleistungen anbieten und Ihren Leistungsumfang (Help Desk, Wartung, Lieferung von Updates, Servicezeiten usw.) klar definieren müssen
… eine von Ihnen verwendete Software durch einen Experten gepflegt werden soll … im Rahmen eines Softwareprojekts (beispielsweise die Lizenzierung oder das Hosting einer Applikation) bestimmte Softwarepflegeleistungen erbracht werden müssen
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Software-Pflegevertrag?
Dieser Vertrag regelt die Erbringung von Pflegeleistungen an einer Software. Die Pflegeleistungen haben zum Ziel, die Software im funktionstüchtigen Zustand zu erhalten, in dem sie ihren bestimmungsgemässen Zweck erfüllt. Bei der Software handelt es sich in der Regel um Standardsoftware, sei es System- oder Anwendersoftware. Für die Pflege von kundenspezifischer Software empfiehlt sich der Abschluss eines IT-Dienstleistungsvertrags.
Dieser Vertrag wird oft verwendet, um die Vertragsdokumentation im Rahmen eines Softwareprojekts zu ergänzen. Wenn beispielsweise der Hosting-Anbieter einer Webapplikation auch die Softwarepflege anbietet, werden die Parteien diese Leistungen und eine entsprechende Vergütung in diesem Vertrag festlegen, der dem Hosting-Vertrag als Anhang beigefügt wird. In ähnlicher Weise kommt es häufig vor, dass der Dienstleister, der mit einem Kunden einen Software-Lizenzvertrag abgeschlossen hat, sich verpflichtet, die Software während der Laufzeit der Lizenz zu pflegen (beispielsweise durch regelmässiges Aktualisieren der letzten verfügbaren Version). In diesem Fall schliessen die Parteien oft einen separaten Vertrag über die Softwarepflege ab.
Dieser Systemintegrationsvertrag ist geeignet, wenn …
… Sie als Lieferant die Erstellung eines umfassenden Informatiksystems für einen Kunden planen, konzipieren und realisieren und dafür ein professionelles Projektdokument und einen Vertrag brauchen
… Sie als Kunde ein umfangreiches Informatiksystem benötigen oder Ihr bestehendes System ersetzen wollen
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Systemintegrationsvertrag?
Dieser Vertrag regelt die Planung, die Spezifikation und die Realisierung eines umfassenden Informatiksystems. In diesem Rahmen wird der Lieferant als Generalunternehmer bezeichnet, da er nicht nur für die Planung, sondern auch für die Ausführung des Projekts verantwortlich ist.
Dieser Vertrag ist sowohl ein Rahmen- oder Basisvertrag als auch ein Dokument für das Projektmanagement. Zu diesem Zweck wird der Vertrag durch eine Reihe von Zusatzdokumenten ergänzt, die verschiedene Aspekte oder Etappen des Projekts abdecken, wie beispielsweise die Spezifikationen des Informatiksystems oder den Zeitplan. Insbesondere müssen verschiedene Nebenverträge von den Partnern abgeschlossen werden, um die Aufgaben und Verantwortlichkeiten genau festzulegen.
Beispielsweise schliessen die Partner einen Dienstleistungsvertrag für die Erstellung der Detailspezifikationen ab. Andere Nebenverträge können die Vergabe von Lizenzen, den Verkauf oder die Herstellung bestimmter Komponenten oder die Verarbeitung von Kundendaten umfassen. Diese Dokumente können auf Approovd gleichzeitig mit dem Basisvertrag erstellt werden.
Der Cloud IaaS Rahmenvertrag ist geeignet, wenn …
… Sie Ihrem Kunden eine cloudbasierte IT-Infrastruktur (Server, Netzwerke, Datenspeicherung usw.) bereitstellen, die der Kunde selbst verwalten wird
… Sie eine cloudbasierte Infrastruktur bzw. Computing-Ressourcen für Ihr Unternehmen brauchen, die Sie flexibel skalieren können
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Cloud IaaS Rahmenvertrag?
Unter dem Infrastructure as a Service (IaaS) Vertrag betreibt der Provider eine IT-Infrastruktur samt der zu deren Betrieb notwendigen Basissoftware, wie etwa Archivierungs- und Backup-Systeme sowie Server für Kunden. Diese Infrastruktur kann auch weitere Softwarekomponenten, etwa für das Management der Systeme, umfassen.
Im Vergleich zu einem SaaS-Vertrag, sieht der IaaS-Vertrag in der Regel nur die Bereitstellung der IT-Infrastruktur (Server, Netzwerke, Datenspeicherung) vor. Eine SaaS-Lösung stellt hingegen die Software oder Anwendung zur Verfügung, die die Services von IaaS und zusätzlich die Installation, Wartung und Konfiguration umfasst. Im Gegensatz zu SaaS sind die IaaS-Kunden für die Verwaltung von Aspekten wie Anwendungen, Laufzeit, Betriebssysteme, Middleware und Daten selbst verantwortlich.
In der Praxis enthält oder verweist der IaaS-Vertrag oft auf andere Dokumente (Preislisten, Spezifikationen, Angebote usw.) oder Vereinbarungen. Beispielsweise wird die Datenverarbeitung in der Regel in einer Auftragsverarbeitungsvereinbarung geregelt.
Dieser Cloud SaaS Rahmenvertrag ist geeignet, wenn …
… Sie Ihrem Kunden Ihre cloudbasierte Software über das Internet zur Verfügung stellen
… Sie cloudbasierte Dienste für Ihr Unternehmen brauchen, auf die Sie flexibel zugreifen, und die Sie skalieren können
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Cloud SaaS Rahmenvertrag?
Der Rahmenvertrag regelt die Rahmenbedingungen der Erbringung von Cloud Services, wobei die spezifischen Leistungen und Vergütungen im Anhang konkretisiert werden.
Software as a Service (SaaS) ist eine typische Art des Cloud Computing (vgl. auch Infrastructure as a Service (IaaS). Aufgrund der Diversität verfügbarer Cloud-Leistungen ist es im beidseitigen Interesse der Vertragspartner, dass die jeweils geschuldeten Leistungen exakt beschrieben werden. Unter dem Software as a Service (SaaS) Vertrag wird Software (Funktionalität) für eine befristete Zeit über das Internet bereitgestellt. Es ist das populärste und älteste Angebot unter den XaaS-Diensten. Der Provider ist Eigentümer und Inhaber der Rechte an der SaaS-Software oder zum Betrieb der SaaS-Software in der Cloud berechtigt. Er bietet die SaaS-Software samt der zu deren Betrieb notwendigen Basissoftware zur Nutzung des Kunden über ein Datennetz an. Die Nutzung der SaaS-Software durch den Kunden erfolgt über Fernzugriff mit mobilen oder festen Endgeräten des Kunden. Die SaaS-Software wird nicht auf den (End-)Geräten des Kunden installiert.
Dieser letzte Aspekt unterscheidet den Cloud SaaS Vertrag von einem Software-Lizenzvertrag: Im Gegensatz zu einem Software-Lizenzvertrag legt der SaaS-Kunde die Software nicht auf einem Computer ab bzw. kopiert sie überhaupt nicht. Wenn der Kunde eine Kopie auf einem Computer ablegt – wobei es sich um On-Premise-Software handelt -, muss der Vertrag eine urheberrechtliche Lizenz enthalten. Bei einem SaaS-Geschäft wird die Software auf den Servern des Providers (oder seiner Hosting-Provider) gehostet, und der Kunde greift lediglich darauf zu. Da es keine Kopien gibt, braucht der Kunde keine urheberrechtliche Lizenz. Vielmehr benötigt er eine einfache Erlaubnis oder einen Zugang, die ihm für eine entsprechende Abonnementsgebühr gewährt wird. Mit anderen Worten: Bei einem SaaS-Geschäft erhält der Kunde einen Service, keine Software.
Ausserdem sehen SaaS-Verträge in der Regel Pflegeleistungen vor, d.h. es müssen Service Levels vereinbart werden (in der Regel in einem Service Level Agreement). Der Anbieter hostet die Software und muss das System am Laufen halten. SaaS-Verträge brauchen dafür keine Bestimmungen über Updates und Upgrades: Der Anbieter hostet die Software, so dass er alle Überarbeitungen standardmässig vornimmt.
Im Vergleich zu einer IaaS-Vertrag, der nur die Bereitstellung der IT-Infrastruktur (Server, Netzwerke, Datenspeicherung) vorsieht, regelt der SaaS-Vertrag die Übergabe der Software bzw. die Nutzung der fertigen Anwendung (die auch die IaaS-Dienste umfasst). In der Praxis enthält oder verweist der SaaS-Vertrag oft auf andere Dokumente (Preislisten, Spezifikationen, Angebote usw.) oder Vereinbarungen. Beispielsweise wird die Datenverarbeitung in der Regel in einer Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV).
Dieser Vertrag für die Lieferung von integrierten Informatiksystemen ist geeignet, wenn …
… Sie als Lieferant die Lieferung und Installation eines integrierten Informatiksystems für Kunden tätigen und Ihre Leistungen und Verantwortlichkeiten genau umschreiben müssen
… Sie als Kunde ein integriertes Informatiksystem benötigen oder Ihr bestehendes System ergänzen bzw. ersetzen wollen
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Vertrag für die Lieferung von integrierten Informatiksystemen?
Im Gegensatz zum Systemintegrationsvertrag, welcher die Abwicklung eines gesamten Projekts (von der Planung des Informatiksystems bis hin zu dessen Realisierung) zum Inhalt hat, regelt dieser Vertrag lediglich die Lieferung und Installation eines integrierten Informatiksystems.
Dieser Vertrag dient als Rahmen- oder Basisvertrag. Daher wird der Vertrag durch verschiedene Zusatzdokumente, die spezifische Projektaspekte regeln, ergänzt. Dazu zählen die Umschreibung des Informatiksystems, dessen Systemkomponenten und Funktionalitäten sowie insbesondere die Lieferung von bestimmten Hardware-Komponenten und die Nutzung von Software. In Ergänzung zum Basisvertrag sind die spezifischen Bedingungen in Nebenverträgen zu regeln. Einerseits werden ein Hardware-Kaufvertrag und andererseits ein Software-Lizenzvertrag abgeschlossen. Der Hardware-Kaufvertrag sowie der Software-Lizenzvertrag können auf Approovd gleichzeitig mit dem Basisvertrag erstellt werden.
Dieser Vertrag für Konzeption und Realisierung einer Web-Applikation ist geeignet, wenn …
… Sie mit der Konzeption und Realisierung einer Website und/oder einer webbasierten Applikation von einem Kunden beauftragt wurden
… Sie eine Web-Applikation in Zusammenarbeit mit einem Softwareentwicklungsunternehmer konzeptionieren und von diesem entwickeln lassen wollen
… Sie Flexibilität brauchen, um das Konzept der Applikation festzulegen und zu finalisieren, bzw. der Zeitplan und die Spezifikationen in Zusammenarbeit auf agile Art und Weise erstellt werden sollen
… Sie einen fairen und branchenüblichen vertraglichen Rahmen benötigen, um Ihre Geschäftsbeziehung zu regeln
Was ist ein Vertrag für Konzeption und Realisierung einer Web-Applikation?
Gegenstand dieses Vertrags sind die Konzeption und Realisierung einer Web-Applikation (“Applikation”) durch den Anbieter für den Kunden. Dieser Vertrag setzt einen Rahmen, innerhalb dessen der Entwickler und der Kunde zusammenarbeiten, um das endgültige Konzept der zu entwickelnden Applikation festzulegen. Dieses wird somit nicht bereits im Stadium der Vertragsunterzeichnung spezifiziert oder detailliert. Sie können den Vertrag jederzeit im Laufe des Entwicklungsprozesses durch Arbeitsunterlagen ergänzen und aktualisieren, wie zum Beispiel eine Spezifikationsliste oder ein überarbeitetes Angebot. Wenn die Entwicklungsphase abgeschlossen ist, wird die Anwendung an den Kunden ausgeliefert. Sie muss dann auf einem oder mehreren Servern oder auf einer Cloud gehostet werden. In der Praxis schliesst der Kunde zu diesem Zweck einen Hosting-Vertrag oder einen IaaS Vertrag ab, wenn die Applikation auf einer Cloud gehostet werden soll.
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