Swico-Lobbying für mehr Kontingente von Erfolg gekrönt
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Der Bundesrat hat die von Swico schon mehrfach geforderte Rückkehr zu den Kontingentszahlen des Jahres 2014 in die Tat umgesetzt.
Mit Wirkung ab 1. Januar 2015 hatte der Bundesrat auch die Kontingente für Kurzaufenthalter (L-Bewilligungen) massiv reduziert. Es geht dabei um Aufenthalte von Arbeitskräften bis zu 12 Monaten. Gerade diese Bewilligungen sind für die ICT-Anbieter von hoher Bedeutung, entspricht doch dieser Zeitraum der typischen Einsatzdauer von Spezialisten bei anspruchsvollen ICT-Projekten. Diese Spezialisten, welche hier nicht verfügbar sind, werden benötigt, um bei anspruchsvollen ICT-Projekten ein Projektteam zu vervollständigen.
Im Anschluss an die Kürzung war die Kontingentshöhe insbesondere für Dienstleistungserbringer aus EU/EFTA absolut ungenügend. Swico hatte sich sowohl direkt gegenüber dem Bund als auch beim Schweizerischen Arbeitgeberverband beharrlich für eine Erhöhung stark gemacht, so auch 2017: Angemessene Kontingente für Digitalisierung der Schweiz | Swico . Die Lage hatte sich 2017 nochmals verschärft; dies zeigt sich auch darin, dass schon vor Ende Mai sämtliche Kontingente für das zweite Quartal 2017 vollständig aufgebraucht waren.
Heute nun hat sich der Bundesrat von den Swico Argumenten überzeugen lassen: Aufgrund der regelmässig schon frühzeitig ausgeschöpften Kontingente und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Interessen der Schweiz spricht sich der Bundesrat für eine Erhöhung der Höchstzahlen auf das Niveau von 2014 aus. Die Anzahl für 2018 beträgt somit 3000 Einheiten für Kurzaufenthalter (L) und 500 Einheiten für Aufenthalter (B).
Die Drittstaatenkontingente hatte der Bundesrat schon für 2017 moderat erhöht. Im kommenden Jahr nun sollen insgesamt 8000 (+500) Spezialistinnen und Spezialisten aus Drittstaaten rekrutiert werden können.