Recycling funktioniert im Kollektiv

Swico Recycling betreibt das nationale Rücknahmesystem und sichert damit die fachgerechte Entsorgung von Elektroaltgeräten. Der ökologische Leistungsausweis ist einem selbsttragenden Recycling-System zu verdanken. Swico arbeitet im Auftrag von 700 Konventionsunterzeichner und fast 600 offiziellen Swico Sammelstellen. Hinzu kommen 6000 Rückgabestellen, wo ausgediente TV-Geräte, Telefone, Computer oder auch Teile davon zurückgegeben werden. Seit 1994 ist der entsorgte Elektronikschrott pro Einwohner von 5 auf über 15 Kilogramm gestiegen.

Jedes einfache Elektrogerät besteht aus bis zu Hunderten von Teilen und Materialien. Bevor die Geräte zum Recyceln gehen, landen sie teilweise in Sortierzentren zum Demontieren. Der Aufwand für das Sammeln, die Logistik und das Recycling wird beim Kauf eines Gerätes durch die Konsumentin oder den Konsumenten finanziert. Wie hoch dieser vorgezogene Recylingbeitrag ausfällt, entscheidet die Wertigkeit des Produktes, sowie die Rücknahmequote. 

Ein Teil der Reserven fliesst in einen Umwelt-Innovationsfonds. So stellt Swico sicher, dass das Recycling in der Schweiz innovativ und ökologisch bleibt. «Unserem System sind Hersteller, und Importeure angeschlossen. Dadurch arbeiten wir effizient, können den Recyclingbeitrag niedrig halten, Reserven bilden und für die Ökologie viel leisten», fasst Judith Bellaiche, die Geschäftsführerin von Swico Recycling, das System zusammen.