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Nachhaltigkeit in der Unternehmenskommunikation

geschrieben_von

Lovey Wymann

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Klimawandel, Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft: Diese Themen nehmen bei Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch bei Arbeitnehmenden, einen grossen Raum ein. Und dürfen deshalb auch in der Unternehmenskommunikation nicht übersehen werden.

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In einer repräsentativen Studie von Dentsu und Microsoft Advertising gaben 2021 fast 60 % der Befragten an, in Zukunft Marken zu meiden, die keine Massnahmen gegen den Klimawandel ergreifen.

Kein Wunder, tauchen diese Themen auch in der Schweiz in immer mehr in Inseraten und Videos oder auf Display Ads von Unternehmen auf – insbesondere im Bereich Banking und Investment, aber auch im (Detail-)Handel und, wenn auch noch etwas verhalten, im Bereich der Digitalisierung. Hier werden seit einiger Zeit vornehmlich Massnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs gefordert und diskutiert (siehe zum Beispiel hier).

Anlässlich des letzten Treffens des Swico Communication Circles hat Simon Künzler von xeit gute Beispiele aufgezeigt, aber auch auf Risiken hingewiesen:

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Greenwashing wird von den Verbrauchern schnell durchschaut und abgestraft.

Simon Künzler Managing Partner xeit

Als Beispiel wurde McDonald’s erwähnt: Während zwar das Logo grün eingefärbt wurde und mittlerweile auch vegetarische oder gar vegane Gerichte angeboten werden, bleibt doch im Hintergrund vieles beim Alten. Nach wie vor werden Unmengen an Food Waste und Abfall produziert, auch wenn die Verpackungen mittlerweile rezyklierbar sind.

Vorsichtig sollte man auch im Bereich Sponsoring sein:
Wer sich als Unternehmen Nachhaltigkeit auf die Fahne schreibt, sollte beispielsweise keine Sportarten unterstützen, die grossen Energieverbrauch haben, viel Verkehr verursachen oder negative Auswirkungen auf die Landschaft haben.

Einige Tipps für die Unternehmenskultur im Bereich Nachhaltigkeit

  • Achten Sie auf Glaubwürdigkeit:
    Jede getroffene Aussage sollte für die Empfängerin bzw. den Empfänger der Botschaft überprüfbar sein.
  • Seien Sie authentisch:
    Eine von Grund auf ehrliche Kommunikation, die die Werte, die Vision und die Mission widerspiegelt und alle Stakeholdergruppen einbezieht, strahlt die nötige Kompetenz aus und die Fähigkeit, auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren.
  • Bleiben Sie transparent:
    Kommunizieren Sie Fortschritte und Rückschritte gleichermassen offen und pflegen Sie einen konstruktiven Umgang mit kritischen Stakeholdern.
  • Bleiben Sie dran:
    Eine nachhaltige Ausrichtung passiert nicht von heute auf morgen: Arbeiten Sie kontinuierlich an den Themen und kommunizieren Sie entsprechend. (Quelle)

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind natürlich auch bei Swico selbst Thema:

Seit 1994 betreiben wir Swico Recycling, eines der weltweit erfolgreichsten Systeme für das Recycling von Elektro- und Elektronik-Altgeräten. Mit dem Innovationsfonds setzen wir uns zudem seit einigen Jahren für weitere Verbesserungen im Bereich Recycling ein. Auch auf politischer Ebene engagieren wir uns: Das Positionspapier zur Kreislaufwirtschaft finden Sie auf unserer Website.

Foto: Reduce - Reuse - Recycle - Symbolbild © Adobe Stock

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