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LAT-Event zu KI-Agenten: Zwischen Hype, Handwerk und Haftung

geschrieben_von

Noé Waldmann

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Sie tauchen in Meetings auf, schreiben Mails, buchen Termine und lösen Aufgaben, die früher Menschen gemacht haben. KI-Agenten sind keine Zukunftsmusik mehr – aber auch keine Wundermaschinen. Was sie können, was sie (noch) nicht dürfen – und was wir jetzt daraus machen.

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KI-Agenten im Alltag: Was heute schon möglich ist – und was (noch) nicht

Gestern Abend haben wir beim Swico LAT Event erlebt, wie KI-gestützte Agenten dabei sind, die Arbeitswelt grundlegend zu verändern. Drei Perspektiven – technisch, unternehmerisch und strategisch – zeigten, was heute Realität ist, wo die Grenzen liegen und warum jetzt der richtige Moment ist, sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen.

Vom Papagei zur Planungskompetenz – wie KI erwachsen wird

Roy Voggenberger und Lukas Malik führten uns durch ein Maturitätsmodell in vier Stufen – vom LLM, das lediglich nachplappert, über RAG und automatisierte Workflows bis hin zu kognitiven Agenten, die selbständig planen, Tools orchestrieren und Aufgaben lösen.

Ihre Beispiele – etwa die Wohnungssuche in Zürich – machten deutlich, wie der KI aufgrund von Datenqualität, Heuristiken und Entscheidungslogik Fehler passieren. Und warum KI-Projekte klare Use Cases, definierte Abläufe und solide Daten brauchen.

Von belächelt zu unverzichtbar – KI in der Praxis

Marc van Nuffel zeigte, was es heisst, früh an den Paradigmenwechsel zu glauben. Vor vier Jahren noch verlacht, kommt heute kein Entwickler mehr ohne KI durch den Tag. Sein Fazit: Der Unterschied liegt heute im Team – und in der Fähigkeit, eigene Daten zur eigenen DNA zu machen.

Wer eigene Lösungen baut, statt auf generische Plattformen zu setzen, kann sich differenzieren. Dank KI ist dies so günstig, wie noch nie. Aber: Transparenz und Quellenangaben bleiben zentral – auch weil wir KI anders beurteilen als Menschen.

Führung mit Augenmass – zwischen Pragmatismus und Regulierung

Flurin Capaul schärfte den Blick auf die Rolle von Führungskräften. Der wilde Westen ist vorbei – wer KI einsetzt, muss wissen, was er tut. Gerade ICT-Professionals sind gefragt, wenn es um Datenschutz, Nachvollziehbarkeit und Qualität geht. Denn KI ist kein Selbstzweck. Es geht um bessere Prozesse, mehr Wertschöpfung – und um Verantwortung, wenn KI-Agenten eigenständig handeln.

Danke an alle auf und neben der Bühne

Die lebhaften Gespräche nach den Vorträgen zeigten: Das Thema bewegt. Wir danken allen Speakern, Gästen und Beteiligten herzlich für ihre Zeit und ihr Interesse. Besonderer Dank für den inspirierenden Abend gilt unserer IG Digital Solutions. Mehr Informationen hier: https://www.swico.ch/de/verband/fachgremien/digital-solutions/

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