Erfreuliche News von der Beschaffungskonferenz
Als Folge der ausserordentlichen Lage, welche aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus in der Schweiz besteht, gab der Vorstand der Beschaffungskonferenz Empfehlungen ab, die Mut machen – auch für die ICT-Branche.
Das öffentliche Beschaffungswesen ist von erheblicher Bedeutung für die schweizerische Volkswirtschaft – jährlich werden in diesem Bereich schweizweit über 40 Mia. CHF ausgegeben. Da sich die ausserordentliche Lage in Folge des Coronavirus negativ auf die Konjunktur auswirken wird, empfiehlt der Vorstand der Beschaffungskonferenz Solidarität – auch gerade zu Gunsten der KMU.
Zu den empfohlenen Massnahmen zählen:
- Administrative Erleichterungen
Fristverlängerungen bei laufenden Verfahren; Anpassung von Termin- und Meilensteinen; Unterschriften in einem ersten Schritt elektronisch; Schwellenwerte ausschöpfen; KMU-freundliche Ausgestaltung der Ausschreibung wählen.
- Dringliche Beschaffungen
Der Bund kann ausnahmsweise das Vergabeverfahren beschleunigen und vereinfachen. Empfohlen wird dies in der aktuellen Situation in folgenden Bereichen: medizinische und pharmazeutische Produkte und Medikamente; Güter und Dienstleistungen zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung und Landesversorgung; Dienstleistungen zur Aufrechterhaltung systemrelevanter Einrichtungen; Informatik- und Telekommunikationsmittel und damit verbundene Dienstleistungen für den Betrieb von Verwaltungseinheiten ausserhalb der oder zusätzlich zu bestehenden Infrastrukturen (z.B. für die Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen).
Swico begrüsst die Empfehlungen des Vorstandes der Beschaffungskonferenz:
Die Massnahmen helfen vermeiden, dass unnötige Verzögerungen bei der Auftragserfüllung, Planungsstopps oder ähnliche Massnahmen die bereits unter Druck stehende schweizerische Volkswirtschaft, zusäztlich belasten und damit viele Arbeitsplätze, gerade auch in KMU, gefährden.