DigitalBarometer 2020/2021
Was sind die zentralen Erfolgsfaktoren, um die digitale Transformation nutzbringend für alle zu gestalten? Welche Rolle spielt der Staat oder die Schweiz dabei? Was beschäftigt die Bevölkerung? Diese und weitere Fragen beantwortet der aktuelle Digitalbarometer.
Der DigitalBarometer bietet differenzierte Analysen zu verschiedenen Bereichen der Digitalisierung. Der Fokus liegt auf der Perspektive der Bevölkerung und gibt ihr eine Stimme. Auch zeigt er, wo weiteres Engagement nötig ist, um die Bevölkerung abzuholen. Durch die jährliche Wiederholung der Befragung werden Veränderungen in der Debatte oder der gesellschaftlichen Dynamik aufgezeigt.
Dieses Jahr – und insbesondere die Pandemie-Monate — waren im Bereich Digitalisierung von einer operativen Hektik geprägt: Verfügbare hilfreiche digitale Tools wurden genutzt und gegebenenfalls auch wieder verworfen. Ob all dem gerieten strategische Überlegungen, beispielsweise zum Umgang mit Daten, zu geforderten digitalen Kompetenzen in der Meinungsbildung oder zur beruflichen Zukunft, etwas in den Hintergrund. Aber diese wichtigen Fragen sind nach wie vor da und Teil eines Gesamtblicks auf die Digitalisierung. Was sind die zentralen Erfolgsfaktoren, um die digitale Transformation nutzbringend für alle zu gestalten? Welche Rolle spielt der Staat oder die Schweiz dabei? Was beschäftigt die Bevölkerung, und was unterstützt jede und jeden von uns auf dem Weg in die Zukunft?
Aug 72 Seiten setzt sich der DigitalBarometer2020/21 mit 6 Themenfeldern auseinander:
- «Zukunft der Arbeit»
- «Meine Daten»
- «Politische Meinungsbildung»
- «5G»
- «E-ID»
- «Smart City»
Dabei zeigt sich: Insgesamt steht die Schweizer Wohnbevölkerung der Digitalisierung positiv gegenüber. Sowohl für die Gesellschaft wie auch für die eigene Lebensqualität und die Wirtschaft sieht die Mehrheit der befragten Personen überwiegend Chancen. Sie fordern gleichzeitig eine differenzierte Auseinandersetzung mit möglichen Gefahren.
Wenn man nun fragt, was das spezifisch Schweizerische in der Digitalisierung ist, sieht eine deutliche Mehrheit die Stärken im Know-how in Forschung und Wirtschaft sowie in der Aus- und Weiterbildung. Weniger Stärken werden hingegen im Umgang der Bevölkerung sowie der Behörden mit der Digitalisierung gesehen. Auch im Umgang mit Daten wird die Schweiz nicht als Pionierin angesehen.
Erfreulich: Der Anteil Personen, die ihr eigenes Verhalten anpassen möchten, ist jetzt über alle berufstätigen Altersgruppen hinweg hoch – im letzten Barometer fiel hier die Altersgruppe 35-49 noch etwas ab.