Carla Caspar, Leiterin Data Science bei Inventx, brennt für IT …
… weil sie Daten, Algorithmen und selbstlernende Systeme sowie das in ihnen steckende Potenzial faszinieren.
Als Leiterin Data Science beim Finanzdienstleister Inventx trägt Carla Caspar die Verantwortung für Projekte, in denen unter Einsatz von Machine Learning und AI Lösungen für Finanzinstitute und Krankenversicherer entwickelt werden, die ihnen und ihren Kunden mehr Sicherheit, ein besseres Kundenerlebnis und individuellere Services bringen. Sie ist fasziniert von der Magie der Daten - und der Menge und Tiefe an Wissen und Nutzen, den man aus Daten gewinnen kann, wenn man sie intelligent analysiert und verarbeitet.
Klingt abstrakt? – Ist es aber nicht!
Aus Carlas Arbeiten entstehen beispielsweise personalisierte Kundenkontakte, Security mit positivem Kundenerlebnis (weil die Loginprozesse vereinfacht werden können) oder weitere Prozessoptimierungen. Carla Caspar ist sich sicher, dass in Zukunft noch mehr möglich sein wird und dass unser Leben durch Künstliche Intelligenz oder dem Internet of Things bereichert werden wird. Und sie gestaltet diese Zukunft mit:
«Mich inspiriert die Herausforderung, globale Modelle und Lösungen auf Schweizer Gegebenheiten anzupassen, denn oft decken diese die lokalen Anforderungen zu wenig ab. Ich forsche mit meinem Team auch daran, wie wir die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer Finanzinstitute abdecken können, die zu wenig Ressourcen und limitierte Datenmengen haben.»
Und wo sieht Carla sich in fünf Jahren?
«Zusammen mit meinem Team arbeite ich an spannenden Aufgaben – etwa daran, wie eine «Insights Driven Organisation» funktionieren wird, wenn Data Science einmal tief im Unternehmen verankert sein wird. Ihr Antitrieb ist die Neugierde: Wohin führt die weitere Entwicklung von AI, IoT oder Virtual and Augmented Reality. Wie vernetzt werden wir künftig sein?» Mit einem Bild erläutert sie, wie das aussehen könnte:
Was hätte Carla gerne gewusst, als Sie sich für einen Beruf entscheiden mussten?
Die Frage hat sie sich so nie gestellt, denn sie hat sich, wie sie betont, nie für einen Beruf entschieden: «Mit dem Studium in Mathematik und Finance wollte ich mir eine gute Basis schaffen, um für die Zukunft offen und flexibel zu sein und meine Zukunft den sich entwickelnden Anforderungen anpassen zu können.» Diese Strategie ging offenbar auf. Mit vielen anregenden Projekten, Verantwortung und einer weiteren fachlich hochstehenden Entwicklung ist Carla Casper heute in einem Beruf, der sie begeistert – und wohl noch lange beflügeln wird.
Einen Tipp gibt sie uns aber doch noch, was Mädchen oder junge Frauen beachten sollen. «Natürlich müsst ihr leisten – vor allem aber solltet ihr euch etwas zutrauen: Bringt Mut und das richtige Mass an Selbstbewusstsein mit, seid offen und kommunikativ und baut euch ein Netzwerk auf.»
Das können wir von Swico nur unterschreiben. Und unterstützen, indem wir Frauen in der ICT-Branche sichtbar machen.